vendredi 25 novembre 2011

Das andere Bürgerrecht

In den 50-er Jahren des ersten Jahrhunderts gründete Paulus in der römischen Militärkolonie Philippi, einer Stadt in Griechenland, eine christliche Gemeinde. Wenig später musste er feststellen, dass es dort nicht anders zu und her ging als in der Stadt. Die Mechanismen, die das Zusammenleben beherrschten, waren die gleichen: der Kampf um Posten und Pöstchen, um Ämter und Ämtchen gingen Hand in Hand mit Vetternwirtschaft, Rücksichtslosigkeit, Ehrgeiz, Neid und Argwohn …

So funktionierte damals das römische Bürgerrecht. Es war voll und ganz dem Kaiser verpflichtet. Es war ein Bürgerrecht, das Karriere, Vorwärtskommen, Ansehen und vor allem den Profit in den Vordergrund stellte. Es war das Bürgerrecht der Nutzniesser und der Privilegierten.

Paulus musste die Christinnen und Christen in Philippi an ihr eigenes, neues Bürgerrecht erinnern, an ihr Bürgerrecht »in den Himmeln«, wie er es in seinem Brief an die christliche Gemeinde nennt (Philipperbrief 3,20). Das ist weder phantastisch noch naiv noch ein Bürgerrecht nur für die Zukunft oder fürs Jenseits. Das Bürgerrecht des »Reiches Gottes«, wie man auch sagen könnte, ermächtigt jetzt schon zu einem furchtlosen Eintreten für die Würde aller Menschen, besonders derjenigen, die am ehesten in Vergessenheit geraten und vernachlässigt werden: die Untüchtigen, die Zurückgebliebenen, die Verschuldeten.

Das griechische Wort für »Bürgerrecht« heisst politeuma. Das hat etwas mit Politik zu tun.

lundi 30 mai 2011

L'ESSENTIEL AUJOURD'HUI

Bonne Nouvelle


Les miracles et moulages du temps passé
Ne sont pas essentiels …

Il suffit d’être ensemble
Ffrères et sœurs unis
Dans ton Esprit

Les langues de feu la glossolalie la jubilation
Ne sont pas essentiels …

Il suffit d’un mot de vérité
Pour comprendre ce qui est juste
Pour nous comprendre les uns les autres
Dans ton Esprit

Le bruissement céleste la tempête sur les peuples
Et les nations
Ne sont pas essentiels …

Il suffit du souffle, Ton souffle
Pour transformer notre coin de monde
Partager avec nous Ton Esprit de Vie
qui nous guérit et transforme notre terre


La ruée vers les extases les acclamations
les gesticulations
Ne sont pas essentiels …

Il suffit d’un peu d’enthousiasme
Pour garder courage
Que ton Esprit, ton Esprit Saint soit nôtre
Pour ne pas perdre courage

Par Lothar Zenetti
(ma traduction avec beaucoup de reconnaissance!)
Claire-Marie










Lothar Zenetti



Der bekannte Theologe und Schriftsteller war zu einem Leseabend am 27. Oktober 1982 in Maria Hilf zu Gast. Zenetti war ab 1962 Stadtjugendpfarrer in Frankfurt, seit 1969 Pfarrer der St.-Wendel-Gemeinde in Frankfurt-Sachsenhausen, Hörfunkbeauftragter beim Hessischen Rundfunk 1982 - 1992. Er schrieb zahlreiche Bücher und Texte neuer geistlicher Lieder. Er erhielt u. a. den Preis "Humor in der Kirche".

In einem wunderschönen Text von Lothar Zenetti, er heißt
"Pfingstlied heute", steht:

Die Wunder von damals müssen's nicht sein,
auch nicht die Formen von gestern,
nur lasst uns zusammen Gemeinde sein,
eins, wie Brüder und Schwestern.

Auch Zungen von Feuer müssen's nicht sein,
Sprachen, die jauchzend verstehen,
nur gib uns ein Wort, darin Wahrheit ist,
dass wir, was recht ist, verstehen.

Ein Brausen vom Himmel muss es nicht sein,
Sturm über Völkern und Ländern,
nur gib uns den Atem, ein kleines Stück
unsere Welt zu verändern.

Der Rausch der Verzückung muss es nicht sein,
Jubel und Gestikulieren,
nur gib uns ein wenig Begeisterung,
dass wir den Mut nicht verlieren.



Je reviens d'une semaine de silence et je suis heureuse de vous retrouver tous afin de partager ce que je peux avec vous et merci de vos partages tellement précieux! Claire-Marie

Qui êtes-vous ?

Bulle, Gruyère, Switzerland
Une soeur. Jurassienne-sudafricaine de passage sur la planète terre.